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Mykotherapie
Hunde-Notfelle
Magnetfeld-Therapie

Magnetfeld - etwas Neues?

Hündin Betty
Die Wirkung vom Magnetfeld der Erde ist jedermann bekannt - spätestens seit Bildern von Menschen auf dem Mond ... Bereits seit dem Altertum sind die Menschen auch der Heil-Wirkung des Magnetismus auf der Spur. Schon Paracelsus und Hippokrates benutzten Magnetfelder für Heil-Zwecke. Seit Jahrhunderten werden Magneten eingesetzt, deren Wirkung erprobt und diese Therapie-Form immer mehr verfeinert.

Alle Zellen eines jeden Körpers werden durch elektromagnetische Schwingungen unterstützt und am "Arbeiten" gehalten. Dieser Idealzustand ist im Krankheitsfall gestört, was man erkennt man z. B. durch einen Mangel an Sauerstoff und eine vermehrte Belastung durch Gifte erkennen kann. Durch den gezielten Einsatz von Magnetfeldern kann die ursprüngliche "physikalische Ordnung" im Tier wieder hergestellt werden, entweder erreicht man eine Heilung oder zumindest eine Linderung der Schmerzen.

Die moderne Magnetfeld-Therapie arbeitet mit pulsierenden elektromagnetischen Strahlen. Der Behandler muss sich zu Beginn gründlich mit dem kranken Tier auseinandersetzen, da es sehr wichtig ist, die "richtige" benötigte Dosis, die Dauer und Anzahl der Wiederholungen genau für diesen Patienten festzulegen. Dabei ist die Behandlungsdauer von der Art der Erkrankung, dem Therapieverlauf, vom Alter und vom Ansprechen des Tieres auf das Magnetfeld abhängig.

Wie nun?

Ja nun hoffe ich, Sie mögen die Physik ... Da derzeit die Wissenschaft so weit ist, die Wirkungsweise folgendermaßen erklären zu können (entnommen aus der Beschreibung eines Magnetfeld-Gerätes der Gesellschaft für Innovative Gesundheitsprogramme, die Anmerkungen in Klammern sind von mir zum besseren Verständnis):
Rüde Amber

"Magnetisch beeinflussbare Zellen und Ionen erzeugen an der Zellmembrane (= Wand) eine Hyperpolarisation (= größere Isolierung von Schwingungen einer bestimmten Schwingungsrichtung). Dadurch wird der Stoffwechsel ... der Zelle positiv beeinflusst (ATP-Anstieg ist messbar). Die elektrische Potentialdifferenz normalisiert sich und die Sauerstoffutilisation (= Sauerstoffausnutzung) der Zelle wird verbessert. Durch die verbesserte Durchblutung des Gewebes erhöht sich der Sauerstoffpartialdruck (= Partialdruck = Druck eines Gases in einem Gasgemisch - hier: des Sauerstoffs) im Abschlussgewebe. Dies ist für die Diffusion (= Durchmischung von Molekülen bis zum Konzentrationsausgleich) der zu versorgenden Körperteilen (z. B. Bandscheiben) wichtig.

In einem ausreichend starken, pulsierenden Magnetfeld oszillieren (= schwingen) im Blut die geladenen Teilchen, wie Kolloide (= ein in feinster Zerteilung vorliegender Stoff) und Zellen, im Rhythmus der eingestellten Frequenz. In engen Kapillaren (= feinste Gefäße) wird dadurch die Reibung verringert und der Flusswiderstand reduziert. Die Perfusion (= Durchströmung) des Blutes und die Diffusionsrate für Sauerstoff bzw. Kohlendioxid nimmt zu."

Die wichtigsten Daten eines medizinischen, elektromagnetischen Feldes sind:

  1. Die Magnetfeld-Stärke bzw. korrekterweise die Flussdichte (wird in Tesla oder der älteren Einheit Gauss angegeben. Um diverse Angaben gegenüberstellen zu können verwenden Sie nachstehendes Umrechnungsbeispiel:
    10 mT = 10.000 µT = 10.000.000 nT (100 Gauss)

  2. Die Frequenz des Magnetfeldes (= Die Geschwindigkeit, mit der sich die Perioden der Wechselspannung wiederholen, wird als Frequenz bezeichnet und in Hertz angegeben. Beispiel: Dauert eine Periode 1 Sekunde, beträgt die Frequenz 1 Hz).

  3. Die Lokalisierung des elektromagnetischen Feldes am Körper.

  4. Die Größe der Körperoberfläche, die dem elektromagnetischen Feld ausgesetzt werden kann.

  5. Die Anwendungszeit.

Wann/Wofür/Wogegen?

Bei den vielen Krankheiten liegt eine Störung des Zellstoffwechsels bzw. der Durchblutung vor. Erprobt und mit Studien in seiner Wirksamkeit belegt ist die MFT "nur" für den Bewegungsapparat (z. B. Verletzungen, Blutergüsse, Muskel-/Knochenerkrankungen, Verspannungen etc).

In vielen anderen Bereichen wird sie jedoch ebenso erfolgreich eingesetzt (z. B. Störungen des Immunsystems, Erkankungen der Atemwege, Stress, Abbauprozesse, neurologische Erkrankungen u.v.m.)

Rüde Whisky

Vorteile:

  • Positiv ist die Schmerzlosigkeit der Behandlung. Bei Menschen (die ja eindeutig besser antworten ;-) wurde ein Wärmegefühl und ein angenehmes Kribbeln beschrieben. Letzteres hängt jedoch stark von der gewählten Frequenz bzw. der Intensität ab. Die meisten Hunde schlafen vor Entspannung während der Behandlung sogar ein (s. Bild rechts).

  • Ohne chemische Begleitmittel kann die Magnetfeld-Therapie den Heilungsprozess unterstützen oder ist allein schon ausreichend. Dabei ist sie verträglich mit einigen anderen Heilmethoden. Dies sollte immer VOR einer Behandlung genau besprochen werden.

  • Das Feld dringt problemlos in tiefe Körperregionen ein, die mit anderen Anwendungen (z. B. Massage) nicht erreichbar sind.

  • Es sind bis jetzt keine Nebenwirkungen (die nicht vorher abzuklären sind) bekannt.

  • Wenige Ausnahmen dürfen nicht ins Magnetfeld (z. B. trächtige Tiere, Patienten mit magnetisierbaren Fremdkörpern im Inneren, Tiere mit Epilepsie)
Kosten:

Durchschnittlich ist eine Serie von 8 - 10 Behandlungen á 15 bis 30 min erforderlich (bei chronischen Problemen eventuell später noch eine Anschluss-Serie). Der Preis und die Dauer richten sich nach dem individuellen Krankheitsbild. Wenden Sie sich einfach an einen Behandler Ihres Vertrauens.

Nachteil:

Seit einiger Zeit werden (besonders via Internet) *zig Magnetfeld-Geräte, Matten oder Kissen zum Kauf angeboten. Ich kann Ihnen davon - vorläufig - nur abraten. Zum einen sind diese Geräte eher für den "privaten" Haushalt (Wellness) gedachten und viel zu schwach, um bestimmte Krankheiten überhaupt lindern zu können, und zum anderen muss man diese laut Hersteller-Empfehlungen mindestens 2 - 3 x täglich für längere Zeit benutzen, um überhaupt eine Wirkung zu erzielen.

Noch wichtiger ist mir, dass Sie nicht aufs "Geradewohl" (nur weil Nachbar's auch eines haben) Ihr Tier einem Verfahren ohne jegliche Kenntnis der Ursachen bzw. der Anwendung aussetzen. Bei manchen Erkrankungen können Sie sogar mehr Schaden als Nutzen anrichten. Nach entsprechender Klärung und mit regelmäßiger "Kontrolle" durch einen Behandler kann ein Heimgerät zwar Fahrtkosten + Zeit sparen, ein gutes Leihgerät würde für solche Fälle allerdings ausreichen.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.